Gut Ding braucht Weile - nur Geduld (34)
Nach einer unruhigen Nacht mit vielen Träumen über Zauberstäbe und Zaubersprüche erwachte Franzi am frühen Morgen. Vor der Drachenhöhle war es noch dunkel. Ein letzter Mondstrahl fand seinen Weg in die Höhle. Bald würde es dämmern und Zeit aufzustehen. Franzi hing seinen Gedanken nach. Er überlegte, wie er seinen Tag nun einteilen würde. Erst kam die Schule, dann die Hausübung und dann, ja dann endlich würde er zu Kranawitha fliegen um richtig zaubern zu lernen. Drachenmama Frieda war bereits aufgestanden und Drachenpapa Fridolin sprach leise mit ihr. Der kleine Drache hörte nur einzelne Wörter wie „Kranawitha, Schule, Franzi, Zeit…“ Deshalb wusste das Drachenkind, dass Mama und Papa über ihn und seinen Wunsch zaubern zu lernen sprachen. Franzi rieb sich seine müden Drachenaugen und setzte sich mit einem Ruck auf. Sogleich ließ er sich wieder auf den Latschenkieferteppich sinken. Ach, wie müde er war! Nur die Vorfreude auf den besonderen neuen Tag ließ ihn auf seine Beine hüpfe...